Ab dem Jahr 2026 steigt der Grundfreibetrag auf 12.348 Euro. Das ist ein echter Gewinn für viele Steuerpflichtige. Der Freibetrag entlastet direkt dein Einkommen, indem er das steuerfreie Existenzminimum schützt. Für 2025 lag der Wert bei 12.096 Euro.
Für Verheiratete gilt der doppelte Betrag – das heißt: 24.696 Euro bleiben ohne Einkommensteuer (2025: 24.192 Euro). Wer mit seinem Einkommen unterhalb dieser Schwelle liegt, muss in der Regel keine Steuern zahlen. Diese Entlastung tritt ab Januar 2026 automatisch in Kraft – ohne Antrag.
Du fragst dich vielleicht, ob das für dich überhaupt relevant ist. Die Antwort lautet fast immer: Ja. Denn der grundfreibetrag wirkt für alle – egal ob angestellt, selbstständig oder Rentner.
Auch wenn du wenig verdienst, zählt jeder Euro. Und mit der richtigen Steuererklärung kannst du noch mehr für dich herausholen.
Was ist der Grundfreibetrag?
Der grundfreibetrag bezeichnet jenen Teil deines Einkommens, der steuerfrei bleibt. Er sorgt dafür, dass niemand auf das absolute Existenzminimum Steuern zahlen muss. Das ist gesetzlich verankert und wird jährlich angepasst.
Im Jahr 2024 lag der Betrag noch bei 11.784 Euro. 2025 wurde er auf 12.096 Euro und 2026 auf 12.348 Euro angehoben. Diese Anpassungen schützen vor sogenannter kalter Progression – also der heimlichen Steuermehrbelastung durch Inflation.
Der grundfreibetrag wirkt sich direkt auf deine Lohnsteuer aus. Für viele bedeutet das: monatlich mehr Netto auf dem Konto. Und wer unterhalb bleibt, muss oft nicht einmal eine Steuererklärung abgeben.
Trotzdem kann es sinnvoll sein, freiwillig abzugeben. Warum? Weil zusätzliche Pauschbeträge und Freibeträge oft zu einer Rückzahlung führen.
Warum steigt der Grundfreibetrag ab 2026?
Die Bundesregierung passt den Grundfreibetrag regelmäßig an die Preisentwicklung an. Nach der Erhöhung auf 12.096 Euro in 2025 folgt 2026 die nächste Stufe auf 12.348 Euro. Schon im Dezember 2024 wurde der Betrag rückwirkend von 11.604 Euro auf 11.784 Euro erhöht.
Für viele Menschen ist das eine spürbare Entlastung. Besonders profitieren diejenigen mit geringem Einkommen, Studierende oder Rentnerinnen und Rentner. Auch Familien profitieren über den Kinderfreibetrag, der 2026 auf 6.828 Euro pro Kind steigt (2025: 6.672 Euro).
Kurz gesagt: Weniger Steuern, mehr Netto, weniger Stress.
Grundfreibetrag 2024-2026
Wenn du vergleichen möchtest, wie hoch die Entlastung konkret ist, hilft ein Blick in die Steuertabellen. 2024: 11.784 € → 2025: 12.096 € → 2026: 12.348 €. Diese Steigerung hat direkten Einfluss auf deine monatliche Steuerlast. Bei einem Einkommen knapp über dem Freibetrag kann das mehrere hundert Euro jährlich ausmachen.
In der Praxis bedeutet das: Weniger Steuern zahlen, mehr finanzieller Spielraum. Vor allem in Kombination mit anderen Entlastungen wie Pauschbeträgen, dem Kinderfreibetrag oder dem Rentenfreibetrag entsteht ein echtes Plus.
Wer profitiert vom Grundfreibetrag?
Alle. Wirklich – alle Steuerpflichtigen profitieren vom Grundfreibetrag. Egal ob Arbeitnehmer, Selbstständige, Eltern, Rentner oder Studierende.
Besonders spürbar ist der Effekt bei kleinen und mittleren Einkommen. Wenn du 2026 unter 12.348 Euro bleibst, zahlst du keine Einkommensteuer. Auch wer etwas darüber liegt, wird durch die neue Höhe entlastet.
Rentnerinnen und Rentner profitieren ebenfalls. Denn auch sie haben Anspruch auf den Grundfreibetrag – zusätzlich zum Rentenfreibetrag. Wer freiwillig eine Steuererklärung abgibt, kann hier oft noch Geld zurückholen.
Was bedeutet das für deine Steuererklärung?
Wenn dein Einkommen 2026 unter dem Grundfreibetrag liegt, bist du grundsätzlich nicht zur Abgabe verpflichtet. Trotzdem kann es sinnvoll sein, eine Steuererklärung freiwillig zu machen. Warum? Weil du viele Pauschbeträge automatisch nutzen kannst.
Dazu zählen z. B. der Arbeitnehmer-Pauschbetrag, Werbungskosten, Sonderausgaben oder der Kinderfreibetrag. Die Günstigerprüfung zwischen Kindergeld und Kinderfreibetrag erfolgt automatisch; 2026 beträgt der Kinderfreibetrag 6.828 Euro plus 2.928 Euro BEA-Freibetrag = 9.756 Euro je Kind.
Und falls du eine Rente beziehst: Auch hier prüft SpeedTax, ob du über dem steuerpflichtigen Anteil liegst. Mit der App brauchst du kein Fachwissen. Du wirst Schritt für Schritt begleitet – ganz ohne Bürokratie-Frust.
Auch Rentner müssen sich mit dem Grundfreibetrag 2026 beschäftigen
Viele glauben, dass sie im Ruhestand keine Steuern zahlen müssen – das stimmt aber nicht automatisch. Entscheidend ist, wie hoch deine Rente und deine sonstigen Einkünfte sind.
Für Neurentner ab 2026 bleiben 16 % der Jahresrente steuerfrei; 84 % sind steuerpflichtig. 2025 waren es 16,5 % steuerfrei. Dieser Rentenfreibetrag wird dauerhaft festgeschrieben. Alles darüber hinaus wird mit dem persönlichen Einkommensteuertarif versteuert. Wenn deine gesamte Rente und sonstige Einkünfte den Grundfreibetrag übersteigen, kann eine Steuererklärung verpflichtend werden.
Kinderfreibetrag 2026 – ergänzende Entlastung
Familien profitieren doppelt: durch das Kindergeld und den Kinderfreibetrag. 2026 liegt der Kinderfreibetrag bei 6.828 Euro pro Kind (2025: 6.672 Euro). Zusammen mit dem BEA-Freibetrag von 2.928 Euro ergibt das 9.756 Euro je Kind. Das Finanzamt prüft automatisch, ob Kindergeld oder Kinderfreibetrag günstiger ist.
Solidaritätszuschlag & Freigrenze
Seit der Reform des Solidaritätszuschlags zahlen ihn viele Menschen nicht mehr. Er fällt nur an, wenn deine festgesetzte Einkommensteuer die Freigrenze überschreitet. Die maßgeblichen Freigrenzen liegen bei 19.950 Euro (Singles) bzw. 39.900 Euro (Paare) Einkommensteuer; darunter entfällt der Soli vollständig. Überschreitest du die Grenze leicht, greift die Milderungszone.
Wie hilft dir SpeedTax dabei?
Du gibst Einkommen, Rente und persönliche Daten ein – SpeedTax erstellt daraus eine prüffertige Steuererklärung. Die 2026er Werte für Grundfreibetrag, Kinderfreibetrag und Rentenfreibetrag sind hinterlegt. Die App zeigt dir direkt, ob du Steuern zahlen musst oder Geld zurückbekommst.
Dein nächster Schritt
Starte mit der kostenlosen App. Beantworte ein paar Fragen zu Einkommen, Rente und Familiensituation. SpeedTax nutzt die 2026er Tabellen und Freibeträge automatisch. Dann nur noch auf „Abschicken“ tippen – fertig.