Werktage spielen im Alltag eine größere Rolle, als viele denken. Sie beeinflussen nicht nur Arbeitszeiten, sondern auch Fristen, Parkregeln oder Urlaubsansprüche. Dennoch gibt es immer wieder Unsicherheiten – vor allem rund um den Samstag.

Was genau zählt als Werktag? Gilt der Samstag beim Parken oder bei Lieferfristen wirklich mit? Und wie unterscheiden sich Werktage von Arbeitstagen im Arbeitsrecht? In diesem Beitrag klären wir die wichtigsten Fragen rund um das Thema Werktag – kompakt, verständlich und mit vielen Beispielen aus der Praxis.

Was bedeutet „Werktag“?

Ein Werktag ist ein Tag, an dem Arbeiten ohne besondere Einschränkungen gesetzlich zulässig sind. Er umfasst alle Kalendertage, die nicht Sonn- oder gesetzliche Feiertage sind.

Werktage im Überblick

Zu den Werktagen zählen grundsätzlich Montag bis Samstag. Sonntage und gesetzliche Feiertage sind ausgenommen. Im Bundesurlaubsgesetz (BUrlG) gelten als Werktag alle Tage von Montag bis Samstag.

Unterschied zwischen Werktagen und Arbeitstagen

Es gibt einen klaren Unterschied: Nicht jeder Werktag ist automatisch ein Arbeitstag. Arbeitstage sind Tage, an denen tatsächlich gearbeitet wird – häufig Montag bis Freitag.

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Montag bis einschließlich Freitag

Viele Arbeitnehmer haben eine 5-Tage-Woche – also Montag bis einschließlich Freitag Arbeitstage.
Doch Werktage gehen offiziell von Montag bis Samstag.

Was sind Arbeitstage?

Arbeitstage sind individuell geregelt. Sie hängen vom Arbeitsvertrag, der Branche oder tariflichen Vereinbarungen ab. Ein Samstag kann, muss aber nicht, ein Arbeitstag sein.

Ist der Samstag auch ein Werktag?

Ja. Der Samstag ist ein Werktag, aber nicht in allen Fällen ein Arbeitstag. Das gilt besonders im öffentlichen Dienst, Einzelhandel, Baugewerbe oder Gesundheitswesen.

B. im Handel, Verkehrswesen oder Gastgewerbe

In diesen Branchen wird auch am Samstag gearbeitet. Der Samstag gilt dort als voller Arbeitstag. Die 6-Tage-Woche ist hier üblich.

Parken: Ist Samstag Werktag?

Laut Verkehrsrecht ist der Samstag ein Werktag.
Ein Zusatzschild mit „werktags 8–18 Uhr“ gilt also auch samstags – außer es steht ausdrücklich „Mo–Fr“.

Seit 2026 wird in vielen Kommunen verstärkt darauf hingewiesen, dass Samstage weiterhin als Werktage gelten, um Fehlinterpretationen bei Parkregelungen zu vermeiden.

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Samstage und das Parken

Viele denken, der Samstag sei kein Werktag beim Parken. Doch laut Regel ist er ein Werktagaußer bei Zusatzzeichen mit Ausnahmen.

Unterschiede bei Feiertagen

Feiertage zählen nicht als Werktage. Sie sind gesetzlich Sonn- oder Feiertagen gleichgestellt.
Das gilt auch, wenn sie auf einen Samstag fallen.

Arbeiten ohne besondere Einschränkungen

An Werktagen darf grundsätzlich gearbeitet werden – ohne besondere Einschränkungen,
sofern keine tariflichen, religiösen oder regionalen Regelungen greifen. An Sonn- oder gesetzlichen Feiertagen gilt jedoch ein gesetzliches Arbeitsverbot.

Welche Tage zählen als Werktage?

Alle Kalendertage, die nicht Sonntag und kein gesetzlicher Feiertag sind, gelten als Werktage.
Das ergibt in Deutschland in der Regel 6 Werktage pro Woche.

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Was bedeutet „innerhalb von 7 Werktagen“?

Damit sind 7 aufeinanderfolgende Werktage gemeint – ohne Sonntage und gesetzliche Feiertage.
Samstage werden dabei mitgezählt.

Beispiel: Lieferung in 5 Werktagen

Ein Paket, das am Montag verschickt wird, sollte bis Samstag ankommen. Denn auch Samstag ist ein Werktag, sofern kein Feiertag dazwischen liegt.

Urlaubstage und Werktage

Laut § 3 Bundesurlaubsgesetz (BUrlG) beträgt der gesetzliche Mindesturlaub 24 Werktage.
Bei einer 5-Tage-Woche entspricht das 20 Arbeitstagen.

2026 bleibt das System der Umrechnung zwischen 6-Tage-Woche (gesetzlich) und 5-Tage-Woche (praxisnah) unverändert.

Urlaubsanspruch richtig verstehen

Das Gesetz rechnet mit 6 Werktagen, obwohl viele nur 5 Tage pro Woche arbeiten.
Deshalb entsteht oft Unsicherheit bei der Berechnung des Urlaubsanspruchs.

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Unterschiede nach Branche und Beruf

In vielen Berufen gelten abweichende Regelungen. Im Mietrecht, bei Kündigungsfristen oder beim Urlaubsanspruch können Samstage entscheidend sein.

Bedeutung für Arbeitnehmer

Arbeitnehmer sollten genau wissen, ob Samstage für sie als Arbeitstage gelten. Das hat direkte Auswirkungen auf Lohn, Urlaub und Arbeitszeitregelungen.

Zusatzzeichen bei Verkehrszeichen

Ein Zusatzzeichen wie „werktags 7–18 Uhr“ schließt Samstage ein. Nur wenn dort „Montag bis Freitag“ steht, ist der Samstag ausgenommen.

Wichtige Begriffe im Überblick

  • Werktage: Mo–Sa, außer gesetzliche Feiertage
  • Arbeitstage: individuell, meist Mo–Fr
  • Samstage: Werktag, nicht immer Arbeitstag
  • Sonn- und Feiertage: keine Werktage

Wie viele Werktage hat die Woche?

Die Woche hat 6 Werktage – von Montag bis Samstag. 5 Arbeitstage sind zwar üblich, aber nicht gesetzlich vorgeschrieben.

Wann ist ein Samstag kein Werktag?

Nur bei besonderer Regelung, z. B. durch ein Schild: „Montag bis Freitag“. Ansonsten ist der Samstag ein Werktag – auch für viele Fristen.

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Fazit: Werktage klar erkennen

Werktage und Arbeitstage unterscheiden sich. Samstage sind grundsätzlich Werktage, aber nicht in jedem Beruf automatisch Arbeitstage. Kenne die Regelungen, um Missverständnisse zu vermeiden.

Digitaler Hinweis zur Datenübermittlung

Die digitale Datenübermittlung gem. § 87c Abgabenordnung betrifft auch Fristen auf Werktagsbasis.
Seit 2026 berücksichtigen standardisierte Softwarelösungen verbindlich die bundesweit einheitliche Werktagsdefinition (Mo–Sa), einschließlich anpassbarer Feiertagskalender pro Bundesland.

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